Freitag, 15. Februar 2019

11´185km


¡Hola mis amigos y amigas!                                                                                                          

Nun ist es endlich losgegangen. Johnny's Abenteuer in Argentinien. 11'185km entfernt von zu Hause.

Meine Reise begann schon mit dem ersten Aufreger, als ich und mein Vater in Worblaufen erfahren mussten, dass der Zug nicht mehr weiterfährt und nun ein Ersatzbus diesen Part übernimmt. Perfekt! Besonders wenn man weiss, dass man unbedingt den Zug nach Zürich erwischen muss und es daher ungemütlich werden kann, wenn etwas dazwischen kommt... Nun gut. Die Befürchtungen sind nicht eingetroffen. Alles hat reibungslos funktioniert. Ja sogar meine Angst das Gepäck könnte zu schwer sein, bewahrheitete sich nicht. Exakt 23kg stand auf der Waage als ich mein Monstrum an Koffer auf die Gepäckablage legte ;-) Lucky me. Dass ich gefühlte 10x meinen Rollkoffer umpacken musste und das Handgepäck förmlich fast explodierte verschweige ich hier mal. 
Rollercoaster-Feeling kam dann auf dem Flug nach Buenos Aires auf. Durch einige Turbulenzen und Luftlöcher realisierte ich wieder einmal wie klein wir Menschen und unsere Stahlvögel im Vergleich zur Umwelt sind. Man bekommt schon ordentlichen Respekt, wenn plötzlich ein tonnenschweres Langstreckenflugzeug hin-und hergeschüttelt wird, als wäre es ein federleichtes Flugobjekt.

Die Situation ist mir dann ziemlich absurd erschienen, als ich nach fast 13h Flug plötzlich im Flughafengebäude von Buenos Aires stand und auf den Fahrer wartete, der mich abholen sollte. Das ist es nun also, worauf du so lange gewartet hast. Buenos Aires. Stadt der guten Luft (dies kann ich nach meinen knapp 8h Aufenhalt bereits verneinen ;-) ). Die 45-minütige Fahrt in die Volunteer-WG gestaltete sich abwechslungsreich und verging wie im Flug. Angekommen vor Ort wurde ich gerade mit der Wohnsituation "konfrontiert". Nix mit Einzelzimmer. Ich teile das Zimmer mit fünf anderen Volunteers. Sicher gewöhnungsbedürftig, jedoch auch bereichernd. Die Freiwilligen kommen aus verschiedenen Ländern Europas. Viele Deutsche, zwei Franzosen, eine Italienierin und eine Engländerin. Ich bin der einzige Schweizer und halte hier die Stellung ;-) 

Die Sprache wird sicher eine der grössten Herausforderungen werden. Es ist und bleibt so, dass deren Beherrschung den Zugang zu den Herzen der Einheimischen öffnet und das Leben hier vor Ort markant vereinfacht. Deshalb lege ich dort sicher einen verstärkten Fokus darauf. Wenigstens wird durch mein "Handicap" die Kommunikation innerhalb der WG nicht eingeschränkt. Zusätzlich kommt die Arbeit mit den Kindern im Projekt dazu. Die Vorfreude steigt zwar, nachdem ich heute dank PPP nochmals einen weiteren Einblick erhielt. Doch besteht auch Respekt davor, besonders für jemanden wie mich, der noch nie zuvor grössere Erfahrungen in diesem Bereich gemacht hat.

Niemand hat gesagt, es werde einfach, doch erst wenn man aus der Komfortzone herauskommt erlebt man das wirklich Spannende im Leben!

Jo's Corner: 

-->Hier werde ich jeweils besondere Erlebnisse/Gedanken und Gebetsanliegen posten.

*Geduld & Gelassenheit, dass ich mich gut in die neue Umgebung integrieren kann und schnell Anschluss finde, trotz Sprachbarrieren. 

*Der Einsatz eine grosse Möglichkeit werden darf, mich selbst besser kennen zu lernen.


Fründe, i hanech lieb. Traget Sorg zunenang und bliebet muetig!


 -Jo







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