Los he extra
ñado mis amigos
Ich bin zurück von meiner 2.5 wöchigen Reise aus dem Nordwesten und Norden Argentiniens.
Erneut, wie bei meinem Patagonien-Blogeintrag, will ich mehr Bilder als Worte sprechen lassen und anhand dieser meine Reiseroute skizzieren.
Eine geballte Ladung an Bildern wartet auf euch.
Die erste Station hiess
Esteros del Ibera und lag auf dem Weg zwischen Buenos Aires und den weltberühmten Wasserfällen Iguazus. Die Feuchtgebiete in Colonia San Pellegrini (ca. 800 Einwohner) sind die zweitgrössten der Welt und beheimaten eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Ein Ort, wo man als 0815-Tourist (noch) nicht wirklich Halt macht. Ein Grund ist hierbei sicher auch die etwas umständlichere Anfahrt. Nach der Ankunft in Mercedes mussten wir einige Stunden warten, bis wir um 09:00 den "Ibera Bus" in die Wetlands nehmen konnten. Die Fahrt war schon ein kleines Spektakel für sich. Das Gefährt war bereits etwas in die Jahre gekommen und transportierte neben Personen auch noch säckeweise Mehl, ein Fahrrad und weitere Güter. Die Colonia mutete an, als wäre man am Ende der Welt angelangt.
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| Welcome on board of Ibera Bus |
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| Wasserschwein |
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| Kaiman |
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| Nachtwanderung |
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| Hirsch in der Wildnis |
Nach diesen zwei interessanten Tagen ging es zu einer der absoluten Hauptattraktionen unserer Reise.
Die Iguazu-Wasserfälle. Und alle die bereits im voraus davon schwärmten und mir vor der Abreise mitteilten wie schön es sei, sollten Recht behalten. Umwerfend! Ein solches Wunder der Natur muss man mit eigenen Augen gesehen haben!
Zwar erinnerte mich die ganze Aufmachung, sowohl auf argentinischer als auch brasilianischer Seite , mehr an ein Disneyland ohne Mickey Mouse (Zitat Touristenguide) mit dem Touristenbus/zug und all den Verkaufsständen. Doch es war definitiv die Reise wert.
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| Vorsicht vor den Nasenbären! ;-) |
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| Sicht von der brasilianischen Seite auf den Wasserfall |
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| Garganta del Diablo (Teufelsschlund) auf der argentinischen Seite |
Am dritten Tag unseres Aufenthalts in Puerto Iguazu, gingen wir ein zweites Mal nach Brasilien und schauten uns das grösste Wasserkraftwerk der Welt an. Itaipu. Auf sage und schreibe 170 km Länge wird der Parana-Fluss aufgestaut, um das Ungetüm am Laufen zu halten. Bei vollem Stauvolumen zweimal so gross wie der Bodensee!
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| Traumjob: Ticketverkäufer im Bus (inkl. gefedertem Sitz) |
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| Itaipu-Staudamm in der Panoramaansicht |
Danach bestiegen wir das Flugzeug und machten uns auf nach
Salta, wo wir dann auch unser Mietauto in Empfang nahmen.
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| Ausblick auf Salta |
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| Kathedrale (1) in Salta |
Die erste Destination auf unserer Autoreise war
Jujuy. Weder Salta noch Jujuy sind offen gesagt spektakuläre Städte. Schön anzusehen mit dem mediterranen Flair, aber das war es auch schon.
Mein Freund und ich stellten während unserem Trip die drei sich repetierenden Attraktionen jeder Stadt fest, die wären: Kirche (1), Hautplatz (2) und Regierungsgebäude (3) ;-)
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| Hauptplatz (2) und Regierungsgebäude (3) von Jujuy |
Das erste "spektakuläre" Reiseziel auf unserem Roadtrip war
Humahuaca mit Zwischenstopp in
Purmamarca. Purmamarca ist vor allem durch den siebenfarbigen Hügel besonders bei den Touristen ein beliebtes Ausflugsziel.
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| Hügel der sieben Farben (Mitte des Bildes) |
Anschliessend hiess es Schotterpiste fahren und rauf auf 4'350 m.ü.M! Der Berg mit den 14 Farben (Hornocal) war unser Ziel. Mein erster Aufenthalt "hochalpin" in den Bergen.
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| Hornocal |
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| Schotterpiste! Yay! |
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| The proof! (Sanitäter schauten uns schmunzelnd während dem waghalsigen Manöver zu😄) |
Am darauffolgenden Tag fuhren wir in die endlos weiten und eindrücklichen
Salinas Grandes.
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| Souvenirs auf 4150 m.ü.M :-) |
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| Figuren rein aus Salz gebaut |
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| Fotoshooting für den nächsten GAP-Katalog |
Wenn Colonia San Pellegrini am Ende der Welt liegt, dann kann
San Antonio de los Corbes problemlos mithalten! 3'800 m.ü.M, kein gut funktionierendes mobiles Datennetz und von der Salzwüste nur via Schotterpiste erreichbar. Wir hofften und beteten ein paar Mal, dass kein Stein die Karosserie beschädigt oder in die Frontscheibe fliegt. Nach einem Sandsturm-Intermezzo in der Pampa und kurz vor dem Eindunkeln kamen wir an, und fanden dank einem Einheimischen ein gutes Hostel.
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| In the middle of nowhere: Guanaco |
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| Es schneit! |
Die Fahrt nach
Cafayate war wiederum eine Wucht. Aber im positiven Sinne. Die Strecke führte durch eine Gegend, die derjenigen des Gran/Bryce Canyon ähnelt.
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| Valley |
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| Teufelsschlund |
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| Kaktus? Kaktus! |
Unsere zweitletzte Destination hiess
San Miguel de Tucuman, wo wir uns einerseits für einen günstigen Preis ein 4* Hotel inkl. Sauna und Fitness gönnten. Mann war das eine Freude! Andererseits besuchten wir die Yungas (regenwaldähnliche Landschaft) und ein Tierreservat, wo Wildtiere aufgepäppelt und teilweise wieder in Freiheit entlassen werden.
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| Yunga |
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| Irland? Nein, Argentinien! |
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| FC Rüebliacher United vs. Bodewälzer Juniors |
In
Cordoba spürten wir die Reisestrapazen der letzten paar Tage und nahmen es eher gemütlich.
Ein wenig Sightseeing bis es dann wieder nach Buenos Aires ging.
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| Kathedrale von Cordoba |
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| Capuchino (nein nicht der Kaffee😄) Kirche |
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| Plaza San Martin (der Befreier Argentiniens) |
Was für eine fantastische Reise!!! Gott sei Dank lief alles reibungslos und auch mit meinem Freund gab es nie Knatsch. Wir ergänzten uns super und ich bin sehr dankbar dafür, dass er mich auf diesem Abenteuer begleitet hat. Muchas gracias Marius!😎
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| Mit Speed Unlimited unterwegs |
Jo's Corner:
Ruhen ist nicht optional sondern evident.
In der Bibel steht: Am siebten Tag sollst du ruhen. Dieser Satz kam mir besonders wieder während unserer Reise in den Sinn. An einem Tag in Jujuy nahmen wir uns beispielsweise bewusst einen Tag "frei", um einfach mal zu geniessen ohne der nächsten Attraktion hinterher zu rennen. Ganz nach dem Motto: Man muss nicht alles gesehen haben.
Nimm dir doch bewusst jede Woche mindestens einen Tag frei, um die Seele baumeln zu lassen.
-Jo
I really enjoyed your blog, Jo.
AntwortenLöschenAmazing pictures, lovely narratives and incredible experience.
"Devil's throat" is my fav ;-) . Regarding the "salt lake"?, there is a similar place in Djibouti that I visited where you see nothing but salt. Unless it is a cloudless clear day, you wouldn't have any chance to see a different color even looking up.
Thanks for sharing.
Tibebe